Samstag, 11. Oktober 2008

Roiber in China

Als wir am Donnerstag Morgen den Zug in Ulan Bator nach Datong (China) bestiegen, gabs eine positive Ueberraschung. Der Zug war genial, Baujahr 2007 und zuerst hatten wir das Gefuehl, dass wir versehentlich 1. Klass Tickets gekauft haben. Es war alles so neu, jeder Liegeplatz hatte einen Bildschirm, Kopfhoerer, es wurde uns heisses Wasser gebracht mit Teebeutel und Kaffeepulver. Richtig schade, dass wir am naechsten Morgen um 8 Uhr aussteigen mussten. Unser erstes China Ziel war Datong. Dort haben wir gleich nach dem Aussteigen beim Chinesischen Touristen Informations Center eine Tagestour gebucht. So kamen wir auf einfache Weise ohne viel Organisation zu den Sehenswuerdigkeiten. Zum einen ist das ein haengendes Kloster, welches mitten in eine Felswand gebaut wurde und die Yungang Grotten (buddhisitische Hoehlentempel) sowie eine 45 Meter lange Drachenwand mit 9 Drachen drauf. Wir waren von unserem ersten China Tag beeindruckt. Die Leute sind freundlich, laecheln und versuchen sich zu verstaendigen. Wir bekamen ein vielfaeltiges Mittagessen mit allem moeglichen an Gemuese. Wir haben beide zugeschlagen und unseren Vitaminbedarf gesaettigt. Am Abend gings weiter mit einem Nachtzug nach Beijing. Es war ein normaler Zug, den eigentlich nur Chinesen benutzen. Entsprechend wurden wir auch angestarrt und eine Familie hat ungefaher 10 Fotos mit mir gemacht mit allen moeglichen Kombinationen von Leuten drauf und mir...Keine Ahnung weshalb, aber sie hatten sichtlich Freude dran. Am Schluss wollte der Vater sogar seine goldene Uhr mit meinem Armband tauschen, welches ich in der Mongolei gekauft habe. Was ich natuerlich abgelehnt habe, obwohl es fuer mich sicherlich ein gutes Geschaeft gewesen waere. Leider konnten sie kein englisch und wir kein chinesisch, so war die Kommunikation auf simple Handzeichen beschraenkt. Aber es hat das warten auf den Zug auf jeden Fall verkuerzt. Der Zug selber war weniger spannend, diesmal gab es offene 6er Abteile. Erstaunlicherweise war es aber ganz ruhig die ganze Nacht und wir konnten schlafen bis 4 Uhr morgens. Da wurden wir geweckt da wir um 4:30 in Beijing Hauptbahnhof ankamen. Von dort aus gings mit der Metro zu unserem reservierten Hostal, welches gleich neben dem Lamatempel liegt. Es ist einfacher in Beijing als wir erwartet haben . Wahrscheinlich hat die Olympiade einiges einfacher gemacht. Es gibt englische Schilder, die Chinesen bemuehen sich mit englisch und oft hoert man ein Hello und die Leute sprechen uns an um einfach etwas zu plaudern. Wir sind happy und geniessen es. Heute hatten wir erstaunlich gutes Wetter, selten fuer diese Stadt. Kein Smog, blauer Himmel, 21 Grad...was wollen wir mehr? Lars ist zur Zeit gerade auf Gitarren suche, da er das musizieren vermisst. Morgen machen wir ein 10 Kilometer langes Mauertrekking zusammen mit Christine, welche wir in Ulan Bator kennengelernt haben auf einer Tour. Alles klappt bestens...weitere Beijing Berichte folgen...wir haben free Internet in unserem Hostal.

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