Donnerstag, 26. Februar 2009

Weligama Pics

Auf vielfachen Wunsch weitere Roiber Fotos...






















































Sonntag, 15. Februar 2009

Weligama



Neue abenteuerliche Roibergeschichten haben wir diesmal nicht zu berichten, aber die Fotos geben euch vielleicht einen Eindruck ueber unsere wunderbaren Tage hier. Wir sind noch immer in Weligama und geniessen das warme Meer (ca. 27 Grad) und die Wellen. Taeglich gehen wir morgens und abends surfen und das ist ganz schoen anstrengend fuer den Koerper. Langsam scheinen sich die Muskeln zu entwickeln und das paddeln faellt einem nicht mehr ganz so schwer wie die ersten Tage im Wasser. Wenn es hier die Massagen gaebe die wir in Suedost Asien hatten, das waere ein Traum :-). Nach dem surfen am Morgen treibt einem meist der Hunger an Land und es erwartet einem ein reichhaltiges Fruehstueck mit Blick auf die Wellen. Man kann seinen Fruchtsaft schluerfen und gleichzeitig zuschauen wie die Surfer die Wellen abreiten...oder sich von den Wellen ueberspuelen lassen. Gleichzeitig schaut meistens unser Streifenhoernchen (das wir Papaya getauft haben) vorbei und schnappt sich etwas Toast oder Fruechte und manchmal setzt sich auch eine Kraehe auf das Gelaender und kraeht so lange, bis man sie fuettert.










Zwischendurch faehrt der Roiber frueh morgens mit anderen Surfern mit dem Tuc Tuc (so eine Art Motorrad mit drei Raedern und einem Dach) an andere Surfspots, um verschiedene Wellen kennenzulernen. Fuer die Roiberin sind diese Wellen noch zu gross und kraeftig, sie bleibt lieber am Strand vor der Haustuere und vergnuegt sich mit den anderen Anfaengern.








Etwas vom schoensten an unserem Hotelzimmer ist die Veranda, von der aus man direkt aufs Meer sieht und allen beim surfen zuschauen kann. Dadurch kann man einiges lernen und es ist unterhaltsam. Die Roiber geniessen es sehr mit einem Buch dort zu sitzen und den erfrischenden Wind zu spueren. Zwischendurch schlaeft man beim lesen auch ein auf der Couch...












Mittlerweile kennen die Roiber einige andere Touristen und Abends isst man meistens zusammen im Hotel oder in einem improvisierten Strandrestaurant, wo es grillierten Fisch gibt. Es herrscht eine familiaere Atmosphaere und es ist immer schade wenn jemand wieder abreist. Jeden Abend kommt uebrigens ein schwangeres Kaetzchen vorbei (sie hat den Namen Peggy erhalten) und holt sich ihre Portion Fisch ab. Zwischenzeitlich kennen alle das Kaetzchen und es gibt regelrechte Sammelaktionen von uebrig gebliebenem Essen.





An einem Morgen haben wir einen Ausflug mit einem Fischerkatamaran gemacht und zugeschaut wie die Einheimischen fischen. Eine eindrueckliche Sache. Wenn sie einen grossen Fischsschwarm entdeckt haben wird das Netz ausgeworfen und sie springen ins Wasser um die Fische ins Netz zu treiben. Alle umliegenden Boote kommen zur Hilfe und schlussendlich tummeln sich etwa 10 Leute im Wasser die alle wie wild um sich schlagen. Der Roiber hat auch sein Glueck mit fischen versucht und zum Erstaunen der Einheimischen tatsaechlich welche mit der Leine gefangen.





Weligama war uebrigens auch vom Tsunami betroffen. Einer der Surfer den wir kennengelernt haben war damals in Weligama und es ist spannend ihm zuzuhoeren wie er es erlebt hat. Seither kommt er immer wieder nach Weligama. Er fuehlt sich sehr verbunden zu diesem Ort. Gluecklicherweise gab es in der Familie der das Hotel gehoert keine Opfer. Seit dem Tsunami geht der Hotelbesitzer (der frueher ein Surfer war) jedoch nicht mehr ins Meer. Er hat so viel Respekt vor dem Wasser. Wir hoffen dass er dieses Trauma irgendwann ueberwinden kann, er schaut jeden Tag aufs Meer hinaus.





Im Gegensatz zum Norden des Landes ist es hier im Sueden absolut friedlich und sicher. Man bekommt ueberhaupt nichts mit von den Unruhen. Also braucht ihr euch keine Sorgen um die Roiber zu machen...wir geniessen das pura vida und staunen wie schnell die Tage verfliegen.




Alles Liebe von euern Roibern

Mittwoch, 4. Februar 2009

Sri Lanka

Die Reise von Laos ueber Bangkok nach Colombo verlief reibungslos und die 8 Stunden Wartezeit in Bangkok am Flughafen waren auch ertraeglich. Wir landeten um 00:30 in Colombo und wussten nicht, ob wir in Colombo ein Hotel nehmen sollten oder direkt ein Taxi welches uns in den Sueden an den Strand bringt. Die Entscheidung fiel bei der Einreise. Wir bekamen ein 30 Tagesvisum und der Einreisebeamte erklaerte uns, dass wir diese 30 Tage problemlos auf 90 Tage verlaengern koennen, bereits am ersten Tag der Einreise. So entschlossen sich die Roiber die Nacht in Colombo zu verbringen und am naechsten Tag die Visaverlaengerung zu beantragen, da es uns recht war nicht nochmals fur diese Angelegenheit nach Colombo zurueckzukehren.

Nach 5 Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Fruehstueck gings zum Immigrationoffice. Tatsaechlich bekamen wir innerhalb einer Stunde die gewuenschte Verlaengerung. Mit dem 90 Tage Visa im Gepaeck gings zum Bahnhof um einen Zug nach Weligama im Sueden der Insel zu nehmen. Die Zugfahrt dauerte 4 Stunden und war wunderschoen. Der Zug selber war ziemlich schmuddelig, die Landschaft liess einem diesen Umstand aber schnell vergessen. Die Zugstrecke verlaeuft die ganze Zeit entlang dem Meer. Es war so heiss, dass alle Fenster offen standen und der Zug fuhr so langsam, dass man die Umgebung genuesslich betrachten konnte. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Seite Palmen die ihre Wedel fast in den Zug hinein streckten. Auf einigen Palmen konnte man sogar Affen entdecken, was die Roiberin natuerlich besonders entzueckte.

Bei Einbruch der Dunkelheit kamen die Roiber in ihrem ausgewaehlten Guesthouse in Weligama an. Nach einem vorzueglichen Fisch Dinner neigte sich der lange Tag dem Ende zu und die Roiber freuten sich aufs ausschlafen und erwachen am Meer.


Das Guesthouse hat die perfekte Lage. Direkt vor der Tuer ist der Surfspot. Es ist ideal fuer Anfaenger, da die Wellen sanft sind, ueberall Sand ist und keine starke Stroemung vorhanden ist. Es hat nur wenige Surfer, manchmal gar keine, und so kommen die Roiber voll auf ihre Kosten. In der Naehe ist ein kleines Fischerdorf mit ein paar Restaurants und Einkaufsmoeglichkeiten. Die Leute sind sehr freundlich und gespraechig. Das Sri Lanka englisch ist gewoehnungsbeduerftig, aber langsam verstehen wir die Bedeutung der einzelnen Saetze und fangen selber schon an so zu kommunizieren. "Whats your country my friend" bedeutet "woher kommst du"...Es ist sehr angenehm, dass praktisch alle hier englisch sprechen und man auch richtige Gespraeche fuehren kann mit den Einheimischen. Die einheimischen Maenner starren die weissen Frauen gerne an und versuchen mit ihnen in Kontakt zu treten. Ihre eigenen Frauen sieht man praktisch kaum und sie duerfen nur angezogen im Meer baden. Daran muss sich die Roiberin erst noch etwas gewoehnen, da das bis anhin auf der Reise kein Thema war. Aber da sie zum surfen mit Shirt und Shorts bekleidet ist und umgeben ist von weissen Surfern und natuerlich vom Roiber beschuetzt wird, ist das nicht so tragisch. Als allein reisende Frau muss man sich aber wohl oder uebel damit abfinden, selbst wenn man sich verhuellt in Kleidern.

Schon kurz nach unserer Ankunft konnte der Roiber einen guten Deal machen und ein gebrauchtes Surfbrett kaufen. Nun sind die Roiber taeglich am surfen. Den Rest des Tages verbringen wir mit lesen, jonglieren, Gitarre spielen, Frisbee werfen oder einfach aufs Meer hinaus schauen. Im Guesthouse hat es noch andere Surfer, die ebenfalls einige Zeit in Sri Lanka verbringen. Somit sind wir in guter Gesellschaft. Es hat auch niedliche Streifenhoernchen die gerne auf den Palmen rumturnen und beim Fruehstuecken jeweils versuchen einen Happen abzukriegen...was ihnen natuerlich gelingt, da alle hingerissen sind von den kleinen Tierchen. Die Roiberin hat ausserdem Echsen entdeckt und angeblich gibt es sogar Chamaeleons. Bis anhin wurden diese aber von den Roibern noch nicht gesichtet.


Es gibt hier auch viele Wasserschildkroeten, welche ihre Eier am Strand vergraben und bei Vollmond kriechen die jungen Schildkroeten aus ihren Eiern ins Meer. Leider sind die Schildkroeten Eier fuer die Einheimischen eine Delikatesse und obwohl es illegal ist werden diese am Strand ausgegraben. Wir haben eine Schildkroeten Station besucht, wo die Schildkroeteneier gesammelt werden und den Schildkroeten ermoeglicht wird an einem geschuetzten Ort ins Meer zu krabbeln.


Zu unserer Freude hat es hier auch wieder suesse und aktive Hunde...besonders einer hat es den Roibern angetan und man kann richtig mit ihm rumtoben und ihm Baelle werfen welche er schwanzwedelnd aus dem Wasser holt und zurueck bringt.




Die Roiber haben sich praechtig eingelebt, kennen mittlerweile die Surfer die taeglich im Wasser paddeln, einige der Einheimischen und auch die Restaurants rund um unser Guesthouse.










Roiberische Gruesse aus Sri Lanka