Sonntag, 15. Februar 2009

Weligama



Neue abenteuerliche Roibergeschichten haben wir diesmal nicht zu berichten, aber die Fotos geben euch vielleicht einen Eindruck ueber unsere wunderbaren Tage hier. Wir sind noch immer in Weligama und geniessen das warme Meer (ca. 27 Grad) und die Wellen. Taeglich gehen wir morgens und abends surfen und das ist ganz schoen anstrengend fuer den Koerper. Langsam scheinen sich die Muskeln zu entwickeln und das paddeln faellt einem nicht mehr ganz so schwer wie die ersten Tage im Wasser. Wenn es hier die Massagen gaebe die wir in Suedost Asien hatten, das waere ein Traum :-). Nach dem surfen am Morgen treibt einem meist der Hunger an Land und es erwartet einem ein reichhaltiges Fruehstueck mit Blick auf die Wellen. Man kann seinen Fruchtsaft schluerfen und gleichzeitig zuschauen wie die Surfer die Wellen abreiten...oder sich von den Wellen ueberspuelen lassen. Gleichzeitig schaut meistens unser Streifenhoernchen (das wir Papaya getauft haben) vorbei und schnappt sich etwas Toast oder Fruechte und manchmal setzt sich auch eine Kraehe auf das Gelaender und kraeht so lange, bis man sie fuettert.










Zwischendurch faehrt der Roiber frueh morgens mit anderen Surfern mit dem Tuc Tuc (so eine Art Motorrad mit drei Raedern und einem Dach) an andere Surfspots, um verschiedene Wellen kennenzulernen. Fuer die Roiberin sind diese Wellen noch zu gross und kraeftig, sie bleibt lieber am Strand vor der Haustuere und vergnuegt sich mit den anderen Anfaengern.








Etwas vom schoensten an unserem Hotelzimmer ist die Veranda, von der aus man direkt aufs Meer sieht und allen beim surfen zuschauen kann. Dadurch kann man einiges lernen und es ist unterhaltsam. Die Roiber geniessen es sehr mit einem Buch dort zu sitzen und den erfrischenden Wind zu spueren. Zwischendurch schlaeft man beim lesen auch ein auf der Couch...












Mittlerweile kennen die Roiber einige andere Touristen und Abends isst man meistens zusammen im Hotel oder in einem improvisierten Strandrestaurant, wo es grillierten Fisch gibt. Es herrscht eine familiaere Atmosphaere und es ist immer schade wenn jemand wieder abreist. Jeden Abend kommt uebrigens ein schwangeres Kaetzchen vorbei (sie hat den Namen Peggy erhalten) und holt sich ihre Portion Fisch ab. Zwischenzeitlich kennen alle das Kaetzchen und es gibt regelrechte Sammelaktionen von uebrig gebliebenem Essen.





An einem Morgen haben wir einen Ausflug mit einem Fischerkatamaran gemacht und zugeschaut wie die Einheimischen fischen. Eine eindrueckliche Sache. Wenn sie einen grossen Fischsschwarm entdeckt haben wird das Netz ausgeworfen und sie springen ins Wasser um die Fische ins Netz zu treiben. Alle umliegenden Boote kommen zur Hilfe und schlussendlich tummeln sich etwa 10 Leute im Wasser die alle wie wild um sich schlagen. Der Roiber hat auch sein Glueck mit fischen versucht und zum Erstaunen der Einheimischen tatsaechlich welche mit der Leine gefangen.





Weligama war uebrigens auch vom Tsunami betroffen. Einer der Surfer den wir kennengelernt haben war damals in Weligama und es ist spannend ihm zuzuhoeren wie er es erlebt hat. Seither kommt er immer wieder nach Weligama. Er fuehlt sich sehr verbunden zu diesem Ort. Gluecklicherweise gab es in der Familie der das Hotel gehoert keine Opfer. Seit dem Tsunami geht der Hotelbesitzer (der frueher ein Surfer war) jedoch nicht mehr ins Meer. Er hat so viel Respekt vor dem Wasser. Wir hoffen dass er dieses Trauma irgendwann ueberwinden kann, er schaut jeden Tag aufs Meer hinaus.





Im Gegensatz zum Norden des Landes ist es hier im Sueden absolut friedlich und sicher. Man bekommt ueberhaupt nichts mit von den Unruhen. Also braucht ihr euch keine Sorgen um die Roiber zu machen...wir geniessen das pura vida und staunen wie schnell die Tage verfliegen.




Alles Liebe von euern Roibern

3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

SHIT! Ihr seid ja inzwischen schwarz...und erst noch muskulös! Und bei uns ist es immer noch BITTERKALT und die Sonne lässt sich gar nicht mehr blicken. Geniesst es, Ihr Lieben und schickt uns ein paar Sonnenstrahlen rüber.

nat hat gesagt…

:-) habe das selbe gedacht wie pat! schwarz und knusperig ;-)

ich bin dafür rund runder am rundesten ;-)) und kann es kaum noch abwarten, bin aber auch angespannt und ängstlich/nervös, aber auch voller vorfreude! werde mich bestimmt melden gäll!

die bilder machen so gluschtig aufs meeeeeeeeeeer...ich auch will!! :-)...bald bald, vielleicht zu dritt als kleine familie am meer? kann mir das alles noch garnicht richtig vorstellen :-o

dicki umarmig (vermiss dich sabschen!!! "tränlein")
nat

Roiber: hat gesagt…

Tatsaechlich werden die Roiber immer schwaerzer und ihre arme immer muskuloeser...die Tshirts werden langsam eng zum ausziehen
:-)
Dafuer verpassen wir einen super Winter, ihr wisst ja dass Schnee fuer uns im Gegensatz zu den meisten anderen was tolles ist...
wir geniessens weiter...hang loose